Eigenschaften und Vitamine der Kaki

owoce kaki

Die Kaki, bekannt als Orientalische Kaki oder Kaki-Pflaume, ist nicht nur eine attraktive Ergänzung zur Ernährung. Diese exotischen Früchte enthalten zudem zahlreiche Vitamine und gesundheitsfördernde Eigenschaften. Wann und wie sollte man Kaki essen? Wobei helfen sie, und welche Vitamine enthalten Kaki-Früchte?

Ist Kaki gesund?

Die Kaki, die aus Asien (China, Korea, Japan) stammt, wird seit über dreitausend Jahren kultiviert. In Europa ist sie jedoch noch wenig verbreitet. Ihre besonderen Werte und der Reichtum an Nährstoffen zählen die Kaki zu den fünf Früchten mit der weltweit am schnellsten wachsenden Produktion. Dies verdankt die Kaki nicht nur ihrem exotischen Geschmack und Aussehen, sondern vor allem ihren zahlreichen medizinischen Eigenschaften. Neben wichtigen Nährstoffen enthält die Frucht über 5.000 Verbindungen mit nachgewiesener biologischer Aktivität.

Welche Vitamine und Nährstoffe enthält die Kaki?

Kaki-Früchte bieten einen hohen Nährwert. Sie enthalten viel Ballaststoffe, Vitamine, die für das reibungslose Funktionieren des Körpers notwendig sind (A, C, E, K, Gruppe B), sowie Makro- und Mikroelemente wie Zink, Kupfer, Eisen, Magnesium, Kalzium und Phosphor. Gleichzeitig ist die Kaki eine äußerst reiche Quelle von Proanthocyanidinen und anderen Verbindungen mit starker antioxidativer Wirkung – Carotinoide und phenolische Säuren.

Auch andere Teile der Kaki-Frucht werden in der Pharma– und Kosmetikindustrie sowie bei der Herstellung von Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Insbesondere die Samen enthalten einen hohen Anteil an Fettsäuren – Palmitinsäure, Ölsäure und Linolensäure. Die Schale der Kaki ist ebenfalls ein wertvoller Rohstoff und dient als Quelle für Inhaltsstoffe mit hohem medizinischem Wert. Wie das Fruchtfleisch enthält sie zahlreiche antioxidative Verbindungen und zeichnet sich gleichzeitig durch einen deutlich höheren Gehalt an Ballaststoffen (bis zu 40 g/100 g Rohstoff) sowie Mineralien wie Zink, Magnesium, Kalium, Mangan und Eisen aus.

Hat die Kaki einen hohen glykämischen Index?

Die Kaki-Frucht zeichnet sich neben ihren zahlreichen gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen leider auch durch einen hohen Kohlenhydratgehalt aus, darunter etwa 12–13 g Zucker pro 100 g Rohfrucht. Es dominieren einfache Zucker – Glukose, Fruktose und Saccharose –, was zu einem relativ hohen glykämischen Index der Kaki führt (der GI liegt je nach Sorte und Reifegrad der Frucht zwischen 50 und 60). Als Produkt mit mittlerem GI sollte die Kaki daher von Menschen mit Diabetes nur in Maßen konsumiert werden. Erste Studien deuten jedoch darauf hin, dass die Verwendung der Schale und eines Aufgusses aus Kaki-Blättern bei Diabetikern einen positiven Effekt auf die Vorbeugung von Hyperglykämie haben könnte.

Jak jeść kaki?

Trotz der zusätzlichen gesundheitsfördernden Eigenschaften und des hohen Ballaststoffgehalts der Schale sollte die Kaki nach dem Entfernen der Schale gegessen werden. Wie bei Mangos kann man die Frucht vorsichtig schälen, bevor man sie isst, oder sie in der Mitte aufschneiden und das Fruchtfleisch zum Beispiel mit einem Löffel herausnehmen. Es sollte jedoch vermieden werden, die Kaki „zu schonen“ und die Schale zu entfernen, da sie schnell ihre Frische verliert, wenn sie geschält wird. Eine reife Kaki sollte weich sein und eine dünne, orangefarbene Schale haben, ohne Flecken oder Verfärbungen.

Wie schmeckt Kaki?

Kaki-Früchte haben dank ihres hohen Zuckergehalts einen angenehmen, süßen Geschmack. Sie können eine süße Ergänzung zu Salaten, Joghurt und Haferflocken sowie zu herzhaften Gerichten sein oder allein als Snack gegessen werden. Wie Engelwurz und kleine Beeren eignet sich Kaki auch gut als Dekoration für Kuchen und Desserts. Um die Frische der Frucht zu verlängern, kann Kaki auch gekocht oder kandiert werden.

Welche Eigenschaften hat Kaki?

Die Fülle biologisch aktiver Komponenten macht die Kaki-Frucht zu einem Lebensmittel mit zahlreichen medizinischen Eigenschaften, wie zum Beispiel:

  • Antioxidative Wirkung
  • Blutdrucksenkende Wirkung
  • Hemmung der Blutplättchenaggregation
  • Senkung des LDL-Cholesterins und der Triglyceridwerte
  • Verringerung der Kater-Symptome
  • Antimikrobielle Wirkung
  • Immunologische Wirkung
  • Reich an Vitaminen und Nährstoffen

Wie bereits erwähnt, sind auch die Kaki-Blätter von Bedeutung. Aufgüsse, die aus ihnen zubereitet werden, helfen, den Blutzuckerspiegel zu senken, wirken antihistaminisch und antimikrobiell und können Tees zur Unterstützung der Verdauung hinzugefügt werden.

Wobei hilft Kaki?

Kaki-Früchte zeigen aufgrund ihres hohen Gehalts an natürlichen Pflanzenpigmenten – Carotinoiden und Proanthocyanidinen – starke antioxidative Wirkungen und sind eine reiche Quelle an Vitaminen. Sie unterstützen effektiv die Immunität des Körpers im Kampf gegen Mikroorganismen und verringern das Risiko, Zivilisationskrankheiten zu entwickeln, insbesondere Bluthochdruck und Arteriosklerose. Studien zeigen auch die schützende Wirkung der Kaki während des Alkoholkonsums – der Verzehr der Frucht vor dem Trinken hilft, den Ethanolspiegel im Blut zu senken und die nachfolgenden Symptome eines Katers zu lindern, während gleichzeitig die Leber geschützt wird.

Kaki während der Schwangerschaft

Mit ihrem hohen Vitamin- und Mineralstoffgehalt kann Kaki eine wertvolle Ergänzung der Ernährung während der Schwangerschaft sein. Es ist jedoch wichtig, vorsichtig zu sein und die möglichen allergischen Reaktionen auf exotische Früchte zu berücksichtigen. Zudem sollte der hohe Zuckergehalt der Kaki beachtet werden, und der Verzehr großer Mengen sollte bei Risikogruppen für Schwangerschaftsdiabetes mit einem Arzt besprochen werden. Unreife oder verdorbene Früchte sollten ebenfalls während der Schwangerschaft vermieden werden.

Kaki für Säuglinge

Obwohl der süße Geschmack der Kaki ihre Aufnahme in die Ernährung von Säuglingen fördern kann, ist der Verzehr durch sehr kleine Kinder nicht ratsam. Aufgrund ihres möglichen Allergiepotenzials und des hohen Gehalts an Tanninen sollte Kaki erst Kindern im Alter von 2 bis 4 Jahren gegeben werden.

Welche Nebenwirkungen hat Kaki?

Kaki ist eine sichere Frucht, die selten Nebenwirkungen verursacht. Wie bereits erwähnt, kann sie jedoch bei einigen Personen allergische Reaktionen hervorrufen, deren Symptome folgende sein können:

  • Juckreiz der Haut
  • Nesselsucht, Rötungen
  • Bindehautentzündung
  • Rhinitis
  • Atemnot, Asthmaanfälle
  • Bauchschmerzen, Erbrechen

Kaki-Früchte, die in großen Mengen von Diabetikern verzehrt werden, können ebenfalls zu Hyperglykämie führen.

Gegenanzeigen für den Kaki-Verzehr

Die hohe Sicherheit des Kaki-Verzehrs ist auch mit dem Fehlen ernsthafter Gegenanzeigen für die Aufnahme in die Ernährung von Erwachsenen verbunden. Dennoch sollten Schwangere und Diabetiker besondere Vorsicht walten lassen und den Verzehr in Maßen halten. Kaki-Früchte sollten auch Säuglingen unter 2 Jahren nicht serviert werden.


Literatur:

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